Kinderpflegerinnen
sind Expertinnen für die Erziehung, Pflege und Betreuung von Kleinkindern.
Die alternative Berufsbezeichnung zur Kinderpflegerin
ist Sozialpädagogische Assistentin.
Kinderpflegerinnen
arbeiten in Kindergärten, Kindertagesstätten, Kinderläden und Kinderhorten und
sind hier auch in integrativen Einrichtungen beschäftigt.
Sie finden außerdem in Vorschulklassen, in
Kinderheimen, sozialpädagogischen Einrichtungen, in Kinderkliniken oder in
Privathaushalten eine Beschäftigungsmöglichkeit.
Die Aufgaben einer Kinderpflegerin liegen an der
Schnittstelle von Pädagogik, Pflege und Hauswirtschaft.
Sie arbeiten in der Regel mit Kindern in einem
Alter von null bis sechs Jahren, betreuen und pflegen diese. Kinderpflegerinnen
arbeiten mit Erzieherinnen zusammen, spielen, werken, musizieren mit Kindern,
bieten Bewegungs- und Sportprogramme an und geben Eltern Feedback über die
Entwicklung ihres Kindes. Kinderpflegerinnen übernehmen auch
hauswirtschaftliche Tätigkeiten, kochen mit und für die Kinder.
Was sind Voraussetzungen für den Beruf
Kinderpflegerin?
Angehende Kinderpflegerinnen sollten gern mit kleinen
Kindern arbeiten, sich sowohl für Frühpädagogik, Entwicklungspsychologie als
auch für Pflege interessieren und sich mit sozialen und pädagogischen
Sachverhalten beschäftigen wollen. Sie sollten belastbar und verantwortungsvoll
sein, gern im Team arbeiten und eine Neigung zu Kreativität und/oder musischer
und sportlicher Arbeit haben.
Ausbildung
Kinderpflegerin
Die Ausbildung zur
Kinderpflegerin dauert mindestens zwei Jahre.
Inhalte der Ausbildung zur Kinderpflegerin sind u.a. Pädagogik,
Frühpädagogik, Sozialpädagogik, Psychologie, Pflege, Gesundheitserziehung,
Bewegungslehre, Spiel, Musik und Rhythmik, Kunst und Werken, Ernährungslehre,
Hauswirtschaft.
Die Ausbildung endet
mit einer schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfung.
Anschließend wird die Berufsbezeichnung „staatlich
anerkannte Kinderpflegerin“ verliehen.
Weiterbildung
Kinderpflegerinnen
können sich im pädagogischen Bereich zu Erzieherinnen,
Heilerziehungspflegerinnen oder Fachwirtinnen im Erziehungswesen weiterbilden
lassen. Im medizinisch-pflegerischen Bereich steht ihnen eine Ausbildung zur
Gesundheits- und Krankenpflegerin oder zur Kinderkrankenpflegerin offen.
Daneben können Kinderpflegerinnen auch eine Reihe von Fachfortbildungen
wahrnehmen, etwa zur Thematik Psychomotorik, Heilpädagogik oder Elternberatung.
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